Fallstricke & Strickleitern bewusster Beziehungsgestaltung

ACHTUNG FALLE!

Eine Falle, in die man bei Entwicklungs- oder Veränderungsprozessen leicht tappen kann, ist die, Veränderung entweder NUR im Innen oder NUR im Außen einzuleiten. Das führt dazu, dass man die Ganzheitlichkeit und wechselseitige Abhängigkeit des Lebens ignoriert und immer nur die halbe Wahrheit sieht.

Ganz besonders fatal wirkt sich diese Falle bei der Gestaltung von Beziehungen aus. In diesem Artikel möchte ich diese Problematik sowohl allgemein für Beziehungsthemen untersuchen, als auch im Speziellen bei der Wahl von Beziehungsmodellen:

Man könnte versucht sein, an einem der beiden Pole kleben zu bleiben:

“Ich brauche einen anderen Partner oder ein anderes Beziehungsmodel, damit ich die Beziehung leben kann, die ich möchte.”

“Ich muss mich verändern, damit ich den Partner finde oder das Beziehungsmodell leben kann, das ich möchte.”

Auch wenn uns vielleicht logisch erscheint, dass “sowohl als auch” der Beste Ansatz wäre, erlebe ich es in der Praxis oft so, dass Menschen generell oder situativ sehr an einem der beiden Pole festhalten. Das passiert oft dann, wenn wir in einer Beziehung an Grenzen stoßen und wir erleben, dass wir über zu lange Zeit in einer unangenehmen Beziehungssituation feststecken und unsere bewährten Strategien für Veränderung nicht mehr funktionieren oder ins Leere laufen. Statt einen Schritt zurückzutreten und die Situation aus der Adlerperspektive zu sehen, tappen wir instinktiv oft noch weiter in das Problem hinein, erhöhen die Anstrengung und beißen uns regelrecht an einem der Pole fest.

Kennst Du deine Neigung?

Wir  neigen von unserer Persönlichkeit her oftmals zu einem gewissen Grundmuster:

Manche Menschen sind sehr gut darin, den Fehler im Außen zu orten (oftmals im Kern sogar sehr zutreffend) und haben große Ausdauer im Versuch, schwierige Situationen mit hohem Energieaufwand zu verändern oder sie sind sehr schnell damit, unangenehme Situationen zu verlassen und weiterzuziehen. Das Problem (welches zu 50% auch in ihnen selbst steckt) nehmen sie aber mit in die nächste Beziehungsrunde. Und täglich grüßt das Murmeltier.

Andere wiederum suchen den Fehler zuerst und immer wieder bei sich und tun alles dafür, sich selbst zu verändern, zu verbessern und zu entwickeln. Sie vertrauen oft darauf, dass wenn man sich selbst ändert, durch das Resonanzgesetz sich doch auch automatisch das Außen ändern müßte und wollen den anderen ihre Freiheit lassen sie selbst zu sein. Oder sie haben innerlich resigniert. Dabei bleiben sie aber oft selbst auf der Strecke und sehr lange in Beziehungen oder äußeren Umständen, die für sie nicht stimmig sind. Und auch hier grüßt täglich das Murmeltier.

Es ist NICHT egal wen Du heiratest

Vielleicht kennen einige von Euch den Titel des populären Beziehungsratgebers: “Liebe Dich selbst und es ist egal wenn Du heiratest”. Aus einer holistischen Persepektive heraus müßte es heißen “Liebe Dich selbst UND es ist NICHT egal wen Du heiratest.” Und es ist auch nicht egal welches Beziehungsmodell Du wählst.

Von dieser Perspektive aus, möchte ich jetzt ein paar Dinge mit Euch beleuchten:

Die gute Nachricht ist, das immer mehr Menschen sich darüber bewusst werden, dass man sich die Art und das Modell seiner Beziehung wählen und gestalten kann. Die schlechte Nachricht ist … dass man sich die Art und das Modell seiner Beziehung wählen und gestalten kann.

Tja … und ihr wißt ja wie es ist. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Und wo es mehr als EINEN Weg gibt, da macht sich plötzlich der ZWEI-fel breit. Denn dann muss ich anfangen, mich mit den wirklich tiefen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Drei Fragen zum Besipiel die der Gestalttherapeut Jorge Bucay in seinem gleichnamigen Buch als Lebensleitlinien vorschlägt:

Wer bin ich? Wohin will ich? Und mit wem?

(In unserem Kontext gehört zu der Frage “Wohin will ich?” auch die Frage nach dem Beziehungsmodell.)

Diese Fragen werden nur in dieser Reihenfolge zu einem sinnvollen Lebens-Kompass. Denn wenn ich nicht weiß, wer ich bin, kann ich nicht wissen wohin ich will. Und wenn ich zuerst frage “Mit Wem?” – dann komm ich auf halbem Wege drauf, dass der andere ja ein ganz anderes Ziel ansteuert als ich.

Schwierig wird es, wenn ich mich schon in einer Beziehung befinde, an deren Beginn ich mir genau diese Fragen nicht gestellt habe (das trifft heute noch für die meisten Beziehungen zu) oder es auf dem Weg einfach passiert ist, dass sich Menschen in unterschiedliche Richtungen entwickeln und von einem oder beiden eine Kurskorrektur ansteht oder schon vorgenommen wurde. Dann stehen wir oft vor der schwierigen Herausforderung, zwei existenzielle Bedürfnisse in uns zu vereinbaren:
Das Bedürfnis nach Sicherheit / Bindung & das Bedürfniss nach Freiheit & Authentizität.

“Monopoly” – das gemeinsame Feld verschiedener Beziehungsmodelle

Und das ist in meinen Augen auch der “common ground”, die gemeinsame Basis, auf der ALLE Beziehungsmodelle fußen – egal ob Offene Beziehung, Swinger, Polyamorie, Monogamie, Beziehungsanarchie oder Einsiedler – jeder Mensch möchte diese zwei existenziellen Grundbedürfnisse in seinem Leben, in einem für sich gesunden Maß, ausbalancieren. Wir alle brauchen in einer Beziehung zu einem gewissen Grad sichere, verlässliche Bindungen UND wir brauchen die Freiheit, uns in diesen Bindungsbeziehungen authentisch auszudrücken – ohne die Gefahr, dass wenn wir das tun, diese Bindung sofort gefährdet ist.

Man könnte auch sagen, dass es eigentlich keine scharfe Trennung zwischen Monogamie und Offenen Beziehungsformen gibt, sondern dass jede Trennlinie willkürlich gezogen ist, um Komplexität einfacher abbilden zu können und es sprachlich einfacher zu machen. Denn wo beginnt denn eine Beziehung “offen” zu sein?
Wenn ich in einer Beziehung bin und mit anderen Menschen (des Gechlechtes welches mich prinzipiell anzieht)

… ins Kino gehe
… Händchen halte
… intime Details meines Lebens teile
… auf Urlaub fahre
… Sex habe (und wo fängt Sex überhaupt an?)
… Küsse austausche
… Kuschel- und Streicheleinheiten teile
… in die Sauna gehe
… usw.

Was darf oder muss in einer monogamen oder offenen Beziehung exklusiv sein und was nicht? Und wo ist die Grenze?

Vielleicht ist es sinnvoller von einem FELD von Beziehungsmöglichkeiten zu sprechen, welches immer im Einzelfall eine genaue Absprache braucht darüber, welche dieser Möglichkeiten man miteinander wählt.

Eine Idee für so einen Überblick ohne scharfe Trennlinien bietet meine Kollegin Jessica Fern in ihrem (sehr zu empfehlenden) Buch “Polysecure”

aus: Jessica Fern - "Polysecure"

aus: Jessica Fern - "Polysecure"

Die verschiedenen Beziehungs-Ideen oder -modelle orientieren sich in dieser Grafik an den Achsen von hoher bzw. niedriger emotionaler Exklusivität und hoher bzw. niedriger sexueller Exklusivität.

Wenn Du es eilig hast – geh langsam

Bevor wir uns also in bestimmten Lebenssituationen die Frage stellen, ob wir uns lieber selbst verändern sollen oder unseren Partner bzw. unser Beziehungsmodell wechseln, ist es gut, innezuhalten und sich Jorge Bucays erster Frage – Wer bin ich? – zuwenden.

Egal an welcher Schraube ich drehe – ob innen oder außen – ich brauche eine gewisse Klarheit über folgende Punkte:

  • Was hab ich denn in Beziehungen überhaupt für authentische Bedürfnisse hinsichtlich emotionaler & sexueller Bindung und Freiheit?
  • Welchen Preis bin ich bereit dafür zu zahlen?
  • Habe ich die emotionalen, geistigen & sozialen Fähigkeit, die ich benötige um diese Bedürfnisse auch zu leben? Wenn NEIN – hab ich jemanden der mich dabei unterstützt, sie zu erwerben?
  • Hab ich ein Umfeld, welches meine Beziehungsvision unterstützt? Wenn NEIN – wie kann ich mir ein unterstützenden Umfeld schaffen?

Da wir oft nur die Dinge wahrnehmen, denken und fühlen können, die wir gelernt haben wahrzunehmen, zu denken und zu fühlen, ist es gut mit jemandem gemeinsam auf diese Fragen draufzuschauen, um eine “out of the box – view” zu bekommen.

Inspirations-Proviant für deinen Weg

Einige Fragen kannst Du vielleicht noch gar nicht beantworten. Du musst gewisse Dinge vorher ausprobieren. Du kannst ja auch kein exotisches Gericht im Geschmack beurteilen, das Du noch nicht gekostet hast. In diesem Sinne müssen wir den Mut finden, Dinge auszuprobieren – um sie im schlimmsten Fall wieder auszuspucken. Es gibt so gesehen keine Fehler, nur Erfahrungen aus denen wir lernen können.

Egal welches Beziehungsmodell Du lebst – es gibt bei der Umsetzung immer viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Jede Beziehung braucht im Grunde die gleichen “skills” – nur im unterschiedlichen Ausmaß und in unterschiedlicher Ausprägung. Beziehungen scheitern oder erblühen unabhängig vom Modell immer an den selben wichtigen Punkten einer Beziehung:
Präsenz, Einstimmung, Intimität & Vertrauen, Wertschätzung, Umgang mit Konflikten und Emotionen, Kommunikation, Kompromissfähigkeit, Kombatibilität von Lebensentwürfen, Umgang mit der Paar-Sexualität.

Eine Beziehung scheitert in der Regel nicht an einem Modell, sondern innerhalb eines Modells. Natürlich kann es sein, dass ich von vorneherein das falsche Modell oder den falschen Partner für das richtige Modell gewählt habe. Dann sind aber weder das Modell noch der Partner optimierungsbedürftig, sondern die eigene Klarheit für eine stimmige Wahl. Stimmiger für uns zu wählen liegt leider nicht nur in einem uns bewussten Entscheidungsrahmen, da oft das Unbewusste schon lange gewählt hat, bevor die Frage der Wahl in unserem Bewusstsein überhaupt auftaucht.

Das Schwierige an der inneren VeränderungUm mit der Zeit bessere und bewusstere Beziehungsentscheidungen für uns treffen zu können, ist es unerlässlich, sich mit seinen großen und kleinen Entwicklungstraumen auseinanderzusetzen, seine Bindungs-Prägungen immer besser zu kennen und stetig die Fähigkeit zu verbessern sich selbst, sein Nervensystem, seine emotionalen Zustände und die körperlichen Erscheinungen die damit einhergehen, regulieren zu können. Wenn ich diese “Hausaufgaben” nicht mache, dann bin ich oft Spielball der unsichtbaren Spuren, die meine Geschichte (und / oder die meiner Ahnen) in mir hinterlassen hat.

Das Schwierige an der Äußeren Veränderung
Das Schwierige an der Änderung des Beziehungsmodells beispielsweise ist oft nicht das Modell an sich, sondern auf der einen Seite der erforderliche Paradigmenwechsel der damit einhergeht und auf der anderen Seite der Umgang mit den Reaktionen aus dem sozial-gesellschaftlichen Umfeld. So ist gerade beim Wechsel von einer monogamen in eine nicht-monogame Beziehungsform zu beobachten, dass Paare bildlich gesprochen sich zwar ein neues Navi besorgen, aber die Karten die darauf gespeichert sind, nicht upgedated werden und einen letzlich doch wieder zu alten Zielen leiten. Hier ist es wichtig, sich ein neues soziales Mikroklima zu schaffen, welches nicht nur die gewählte Lebensweise wohlwollend unterstützt, sondern im besten Fall auch beim Kartenupdate helfen kann (mehr dazu im schon oben erwähnten Buch “Polysecure”)

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Du kannst deine Beziehungen gestalten und dein Beziehungsmodell wählen. Das gelingt umso besser, je bewusster Du Dir darüber bist, wer Du bist und wohin Du im Leben willst. Das “mit wem” wird dann folgen. Das gewählte Beziehungsmodell muss für dich stimmig sein und für dich sozial vertretbar sein. Denn es ist eben nicht egal wen Du heiratest und wie Du mit diesem Menschen lebst.

Veränderungsprozesse brauchen ein gut abgestimmtes Drehen an inneren und äußeren Schrauben, die einander bedingen, damit das Werk gut läuft.

Besonders eindrücklich macht das für mich das Bild eines Flusses deutlich:

Ein Fluss braucht gutes, frisches fließedes Wasser, das eine Quelle (Wer bin ich?) und eine Mündung (Wohin will ich?)  verbindet – aber eben auch ein Flussbett (Beziehungsform) welches den Fluss in seinen Bahnen hält und so einzigartige Biotope im Fluss und an seinen Rändern ermöglicht. Dabei bestimmen sowohl die landschaftlichen Eigenheiten, den Verlauf des Flusses, als auch der Fluss des Wassers die Prägung der Landschaft.

Möge das Leben im inneren deines Flusses und jenseits seiner Ränder florieren!

Alles Liebe,
Manuel

PS: Das Thema Beziehungsmodelle ist übrigens auch Inhalt des Modul 6 der Liebesschule“Von Beziehungsformen zum Beziehung-Formen”. Vielleicht möchtest Du dieses und andere existenziell wichtige Themen rund um Liebe, Sexualität & Beziehungen mit Anderen in einer Jahresgruppe erforschen und Dir ein “soziales Mikroklima” erschaffen, das deine Liebes- und Beziehungsvision unterstützt. Mehr dazu unter www.liebes-schule.at

Literaturtipps:

Das Buch von Jorge Bucay:
3 Fragen

Büchertipps zum Thema Offene Beziehungsmodelle:
Jessica Fern: Polysecure – Attachment, Trauma and Consensual Nonmonogamy
Das für mich beste und modernste Buch über Offene Beziehungen. Jessica Fern ist die erste, die die Erkenntnisse aus Bindungsforschung und Traumatherapie für offene Beziehungen auslegt und zeigt, dass ein sicherer Bindungsstil in offenen Beziehungen genauso gut möglich und wichtig ist, wie in monogamen Beziehungen. 100% Empfehlung – sehr undogmatisch, klug, mit viel persönlicher UND Praxiserfahrung, realistisch, integral denkend und voll up to date.

Holger Lendt / Lisa Fischbach: Treue ist auch keine Lösung – ein Plädoyer für mehr Freiheit in der Liebe
War mein allererstes Buch zum Thema “Beziehungsformen”. Eines das einen zu der Form von Beziehung führen kann, die man wirklich leben möchte – jenseits von dem was die Gesellschaft vorschreibt … wenn man es bis zum Ende liest. Hat mir die Augen geöffnet, nachdem man durch die Auseinandersetzung damit auch durch Dinge und Themen geht, die in anderen Beziehungen ein Leben lang nicht angesprochen werden und dennoch im Schatten die Beziehung bestimmen.

Franklin Veaux & Eve Rickert: More than Two – a practical guide to ethical polyamorie
Das ist eines der besten Beziehungsbücher überhaupt für mich. Und wie ICH meine, nicht NUR für Menschen die Polyamorie leben wollen. Obwohl Polyamorie im Fokus des Buches steht, hat es mich einfach all meine Dynamiken anschauen und hinterfragen lassen, die bei mir seit über 40 Jahren unbewusst in Beziehungen wirken. Außerdem gibt es sehr viele gute Fragen, die dieses Buch zum Arbeitsbuch machen und bei der Selbsterforschng helfen sowie einige wertvolle Tools die in JEDER Beziehung wichtig sind.

Tristan Taormino: Opening Up – A Guide To Creating And Sustaining Open Relationships
Dieses Buch bietet einen undogmatischen und weiten Überblick über verschiedenste Beziehungsmodelle, ihre Vorteile, Nachteile und Erfordernisse. Sehr hilfreich ist der praktische Teil „Designing your open relationship“ in dem viele wichtige Fragen und Tipps Dir dabei helfen, DIE Beziehungsform für Dich zu kreieren, die genau zu DIR passt.

Schott Oliver: Lob der offenen Beziehung
Ein ganz kleines Büchlein, das es in sich hat. Niemand vor ihm hat es geschafft, in so wenigen Worten so stichhaltige, klare und einleuchtende Argumente zu liefern, warum wir als Gesellschaft die Monopolstellung des Beziehungsmodells Monogamie hinterfragen sollten und dass Verbindlichkeit und Freiheit sich nicht gegenseitig ausschließen müssen. Grandios knackig!

Easton / Hardy – Schlampen mit Moral: Eine praktische Anleitung für Polyamorie, offene Beziehungen und andere Abenteuer
War einst die “Bibel” für Polyamorie. Ist aber etwas älter als “More than two” und nicht ganz so tiefgehend – dafür etwas sexlastiger. Trotzdem ein Klassiker.

Dieter Duhm: Der unerlöste Eros 
DAS Buch vom Begründer des Projektes Tamera in Portugal. Was kann Treue sein – wenn nicht sexuelle oder romantische Exklusivität?! Das ist nur eine der Fragen, denen sich dieses revolutionäre und aufrüttelnde Buch über eine FREIERE LIEBE stellt. 

Michael Mary: Fünf Lügen die Liebe betreffend
Ein Buch das aufrüttelt und zeigt, dass unser romantisches Liebesbild geschichtlich gesehen etwas komplett Neues ist, und dass Sexualität und Verliebtheit in einer Lebenspartnerschaft bestehen können – aber nicht zwingend müssen. Deswegen plädiert er in diesem Buch dafür die 5 größten Liebeslügen zu entlarven und neue Lösungen für Liebesbeziehungen zu finden.

August E. Hohler: Zärtlichkeit & Treue (Artikel)
Der Artikel ist ein MUST READ! – https://www.liebes-schule.at/zaertlichkeit-und-treue/